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Montag, 19. September 2011

Ankunft in Qingdao und Zimmer im Wohnheim

Am Tag unserer Ankunft in Qingdao nießelt es und der Himmel ist grau, ziemlich ungemütlich. So habe ich mir die pulsierende Hafenstadt im Osten Chinas nicht vorgestellt. Umso herzlicher war die Begrüßung am Flughafen durch chinesische Studenten der Deutschabteilung (allesamt angehende Germanisten), die mit Bayernfahne in der Hand auf uns warteten. Mit einem Bus der Qingdao University geht es in die Stadt zum internationalen Wohnheim. Vom Flughafen fährt man je nach Verkehr zw. 40 und 50 Minuten.

Verglichen mit den Wohnheimen für chinesische Studenten ist unser Doppelzimmer absoluter "Luxus" (chinesische Studenten teilen sich ein Zimmer zu viert):
Klimaanlage, Fernseher, eigenes Bad. Dazu noch 2 Betten, 2 Schreibtische, 2 Schränke und fertig ist das Zuhause für die nächsten 4 Wochen. Außerdem hat unser sùshè (chin. für "Wohnheim") einen Aufzug.
Da mein Zimmer im 5. Stock liegt, ist es dort extrem feucht und an den Wänden schimmelt es. Normal bei solchen Temperaturen und der enorm hohen Luftfeuchte.
Als Liu (ein Germanistikstudent aus Qingdao und mittlerweile mein bester chinsischer Freund) erfährt, dass ich mir mein Zimmer mit einem Mädchen teile, meint er nur, ich solle aufhören, ihn zu verarschen. Er verstummt, als er die Schminke im Zimmer sieht und glaubt mir. Jungs und Mädels in einem Zimmer? Nicht in China (normalerweise).

Hier einige Photos vom Zimmer:

Meine Zimmerhälfte

Bad

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